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Datenbank #

Eine Datenbank ist für die Persistenz der Daten zuständig. Sie speichert die Daten und stellt sie bei Bedarf wieder zur Verfügung. Die Datenbank ist ein zentraler Bestandteil eines jeden Systems. Ohne Datenbank wäre es nicht möglich, Daten zu speichern und wieder abzurufen. In diesem Projekt wird die Datenbank für das Speichern von den Benutzern und Vorlagen verwendet.

Provider#

Es gibt viele verschiedene Datenbankentypen, welche unterschiedliche Vor- und Nachteile besitzen. Für strukturierte Daten lohnt sich eine relationale Datenbank, da diese Verknüpfungen und Abhängigkeiten zwischen den Daten speichern kann. Für unstrukturierte Daten ist eine relationale Datenbank nicht geeignet, da diese Daten nicht in Tabellen gespeichert werden können. Für unstrukturierte Daten eignet sich eine NoSQL Datenbank. Diese Datenbanken speichern die Daten in einem JSON oder Document Format. Es gibt noch viele weitere Datenbanktypen, welche diese zwei Typen nicht abdecken. Diese Datenbanken werden in diesem Projekt nicht verwendet.

Maria DB#

Für dieses Projekt wird MariaDB verwendet, da ich es persönlich über MySQL präferiere. MariaDB ist ein von der Gemeinschaft entwickelter Fork des relationalen Datenbankmanagementsystems MySQL, der unter der GNU GPL frei bleiben soll. MariaDB wird von Webanwendungen als Datenbankserver verwendet und wird auch von vielen großen Websites, darunter Facebook, Google und Wikipedia, als Datenbankserver genutzt. Der Vorteil von MariaDB ist, dass es eine vollständige Abwärtskompatibilität zu MySQL bietet, aber auch einige neue Funktionen und Verbesserungen enthält. Zudem ist es Open Source und unter der GNU GPL lizenziert, was bedeutet, dass es kostenlos und frei verfügbar ist.

Container#

Damit die Datenbank auf jedem System sich gleich verhält wird sie über einen Docker Container verwaltet. Mithilfe von Umgebungsvariablen wird die Datenbank konfiguriert. So kann die Datenbank auf jedem System gleich konfiguriert werden. Der Container wird mit dem Docker Compose gestartet.

MariaDB Container
mariadb:
    image: mariadb
    restart: unless-stopped
    command: --default-authentication-plugin=mysql_native_password
    environment:
        MYSQL_DATABASE: ${DB_NAME}
        MYSQL_ROOT_PASSWORD: ${DB_ROOT_PASSWORD}
        MYSQL_USER: ${DB_USER}
        MYSQL_PASSWORD: ${DB_PASSWORD}
    volumes:
        - ./mariadb/initscripts:/docker-entrypoint-initdb.d # (1)!
        - ./mariadb/sysdata:/var/lib/mysql/ # (2)!
  1. Der MariaDB Container verwendet Init Scripts. Dieses Script wird beim Start des Containers ausgeführt. In diesem Fall wird das Datenbank Schema erstellt.
  2. Damit die Datenbank auch nach einem Neustart des Containers noch vorhanden ist, werden die Daten in einem Ordner gespeichert. Ansonsten würden die Daten nach einem Neustart des Containers gelöscht werden.

Umgebungsvariablen#

Da in der Composer Datei noch weitere Container mit eigenen Umgebungsvariablen definiert sind, werden diese in einer .env Datei gespeichert. Dies förder die Übersichtlichkeit und vereinfacht das Ändern der Umgebungsvariablen. Zudem ist es so nicht möglich, dass abhängige Werte unterschiedlich sind. Beim Starten werden dann die Platzhalter (z.B. ${DB_NAME}) durch die eigentlichen Werte ersetzt.

.env Konfiguration
# Database settings
DB_NAME=mksimple //(1)!
DB_ROOT_PASSWORD=SuperSecretPassword //(2)!
DB_USER=mkdocs_user //(3)!
DB_PASSWORD=mkdocs_password //(4)!
  1. Der Name der Datenbank, welche erstellt werden soll.
  2. Das Passwort des Root Benutzers. Dieser Benutzer hat vollständige Zugriffsrechte auf die Datenbank und sollte nur für die Erstellung der Datenbank verwendet.
  3. Der Name des Benutzers, welcher die Datenbank verwenden soll. Über diesen sollte die Applikation mit der Datenbank sprechen. Dieser Benutzer hat nur Lese- und Schreibrechte auf die Datenbank.
  4. Das Passwort des Benutzers. Dieses Passwort sollte nicht das gleiche wie das des Root Benutzers sein.