Init-Scripts#

Init-Scripts sind SQL-Scripts, die beim Starten des Containers ausgeführt werden. Sie sind dafür gedacht, dass die Datenbank beim Starten des Containers mit Daten befüllt wird. Initscripts werden nur einmal beim Starten des Containers ausgeführt. Wenn Sie die Datenbank neu starten, werden die Initscripts nicht erneut ausgeführt.

Ordnerstruktur#

Um eine übersichtliche Ordnerstruktur zu haben, wurden die SQLScripts im Ordner ./mariadb/initscripts abgelegt. Beim Starten des Containers werden die Scripts in den Ordner /docker-entrypoint-initdb.d kopiert. Dieser Ordner wird beim Starten des Containers automatisch von MariaDB ausgeführt.

mariadb
│   README.md //(1)!
├───adminer //(3)!
│       theme.css
├───initscripts
│       200_User.sql
│       220_Project.sql
│       300_User.sql
│       320_Project.sql
└───sysdata

1. Im README wird nochmlas kruz erklärt, was die Ordnerstruktur ist.
2. Der Ordner ./mariadb/adminer wird für das Theme verwendet. Dieses Thema wird im Adminer Kapitel erklärt.

Reihenfolge#

Gewisse Aufgaben müssen vor anderen Passieren. Deshalb ist es wichtig, dass die Initscripts in der richtigen Reihenfolge ausgeführt werden. Die Skripte werden in der alphabetischen Reihenfolge ausgeführt, in der sie im Ordner aufgelistet sind. Mithilfe der Benennung kann die Reihenfolge der Ausführung der Skripte festlegen. Schlau ist es z.B. die Skripte mit einer Nummer zu versehen, die die Reihenfolge angibt.

Aufteilung#

Für die Benennung der Dateien bin ich nach folgendem Schema gegangen:

So ist die Reihenfolge der Ausführung der Skripte:

1. (100) Konfigurationen & Administratives
    1. Gibt es aktuell noch keine
2. (200) Erstellen der Tabellen
    1. 200_User.sql
    2. 220_Project.sql
3. (300) Füllen der Tabellen mit Daten
    1. 300_User.sql
    2. 320_Project.sql

Benennung#

Auch bei der Benennung der Dateien wurde sich Gedanken gemacht. Die erste Zahl gibt an, in welcher Reihenfolge die Datei ausgeführt wird. Die zweite Zahl gibt an, für welche Tabelle die Datei zuständig ist. Somit ist klar ersichtlich, dass 220 und 320 für die Tabelle Project zuständig sind. Zudem haben beide als Endung den Tabellennamen, damit auch von aussen klar ist, für welche Tabelle gedacht ist.

Sysdata#

Damit die Daten auch beim beenden des Containers nicht verloren gehen, werden die Daten in den Ordner sysdata gespeichert. Dieser Ordner wird beim Starten des Containers wieder eingelesen. Der Ordner beinhaltet das ganze Verzeichnis, welches von MariaDB verwendet wird und ist somit ständig synchronisiert. Wenn die Init-Scripts erneut ausgeführt werden sollten, dann muss dieser Ordner gelöscht werden. Dieser Ordner wird nicht automatisch gelöscht, da er auch für die Datenbank nicht benötigt wird.